Es ist wieder soweit. Gerade in unruhigen Zeiten (Corona-Shutdown) rückt das Interesse am Vermögensaufbau und -erhalt in den Vordergrund.
Es ist die Hochkonjunktur für Finanzexperten die in allen Medien mit ihrer Sichtweise sich Gehör verschaffen. Die einen schreiben vom Ende der Wirtschaft wie wir sie kennen, die anderen vom Grundstein für den nächsten Aufschwung. Und genau da beginne ich zu zweifeln. Ich glaube das keiner der Experten wirklich frei (objektiv) ist. Sei es durch seine Prägung (Ausbildung) oder das eigene Vermögen. Auch Finanzexperten haben eine favorisierte Strategie und werden diese mit Sicherheit vertreten.
Doch was tun? Mit diesem Blogbeitrag möchte ich meine Sichtweise und Strategie aufzeigen. Das Ziel: Vermögensaufbau und -erhalt mit wenig Aufwand.
Ich möchte ruhig schlafen können, ohne mich um mein Erspartes sorgen zu müssen.
Als Haftungsausschluss (Disclaimer): Dieser Beitrag ist meine eigene Meinung und somit keine Kauf- und Verkaufsempfehlung in irgendeine Richtung.
In diesem Kapitel werde, ich stark vereinfacht, zwei Faktoren vorstellen, die Einfluss auf meine Strategie haben.
Wie schon erwähnt: Wenig Aufwand und ein ruhiger Schlaf ist mein Ziel.
Schon allein das Thema Geld wird durch eine eigene Disziplin (Geldtheorie) in der Volkswirtschaftslehre abgebildet.
Geld als gedeckt oder ungedecktes Tauschmittel (FIAT-Geld), Deflation und Inflation, um mal drei Begriffe zu nennen mit denen man sich, nur zum Thema Geld, stundenlang befassen könnte.
Ich versuche, aus einer übergeordneten Perspektive, die Prozesse zu erkennen und zu vereinfachen. Das ermöglicht mir die Verstrickung im Kleinen zu vermeiden. Aus diesem Grund werden hier viele Aspekte nur oberflächlich dargestellt.
Im weiteren Verlauf werden jedoch Begriffe auftauchen, die meiner Meinung nach eine detailliertere Betrachtung erfordern. Um dennoch die Übersicht zu erhalten, werde ich diese mit Hilfe der Akkordeon-Funktion ein- und ausklappbar formatieren.
Kommen wir jetzt zu den zwei Faktoren, die auf meine Strategie (zum entspannten Vermögensaufbau) den stärksten Einfluss haben. Zum einen glaube ich, dass wir auch weiterhin mit Inflation leben werden. Zum anderen gehe ich von einem langfristigen Wirtschaftswachstum aus.
Die Folge von Inflation ist die Teuerung von Sachwerten, Dienstleistungen und Waren. Ich bekomme also weniger Waren für mein Erspartes.
Wer ist Nutznießer und wer Verlierer von Inflation?
In unserem Wirtschaftssystem sind Staaten die größten Schuldner.
Aus der übergeordneten Perspektive betrachtet ergibt sich für mich folgendes Bild.
Die Weltwirtschaft ist Schwankungen unterworfen. Sei es durch Konjunkturzyklen, Pandemien oder auch (Wirtschafts-)Kriege. Es kann dabei zwar zu deflationären Phasen kommen. Jedoch solang wir in diesem System leben, in dem die größten (und mächtigsten) Schuldner auf Inflation angewiesen sind, solange wird alles versucht das FIAT-Geld zu entwerten.
Es leben über 7 Mrd. Menschen auf der Erde.
Ich habe mal in einem Artikel gelesen, dass nur 15% der Menschen in Wohlstand leben. Darin war das Wort Wohlstand mit einem Dach über dem Kopf, einem Kühlschrank mit Essen und etwas Bargeld definiert.
Von der übergeordneten Perspektive ausgehend, bin ich fest davon überzeugt, dass 85% der Menschen das Ziel haben diesen Wohlstand zu erreichen. Das ist das Potential für die Wirtschaft, auch weiterhin zu wachsen.
Selbst wenn es irgendwann mal einen grundlegenden Systemwechsel geben sollte, weg von der Zins getriebenen Wirtschaft zu Einer ohne Inflation, so glaube ich, dass das Wirtschaftswachstum noch eine treibende Kraft sein wird.
Um nicht zu viel aus dem dritten Abschnitt vorweg zu nehmen, nur eine kurze Zusammenfassung der Grundlagen. Ich gehe davon aus, dass auch zukünftig das FIAT-Geld durch Inflation entwertet wird. Weiterhin glaube ich, dass durch ein langfristiges Wirtschaftswachstum die Chance besteht, angespartes Vermögen vor der Entwertung zu bewahren.
Das dritte und letzte Kapitel meines Beitrags. Wenn Sie bis hier dabei geblieben sind, dann bedanke ich mich schon mal für Ihre Aufmerksamkeit. Mit den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte wird es jetzt etwas umfangreicher. Daher habe ich dieses Kapitel in folgende Abschnitte gegliedert:
Braucht es jetzt ein großes Einkommen, um sich ein erhaltenswertes Vermögen aufzubauen? Zwei Punkte als Anstoß:
Weniger Ausgaben als Einnahmen ergibt ein positives Delta
Umso größer dieses Delta, umso mehr Spielraum zum Vermögensaufbau
Ein fiktives Beispiel:
Person A verdient Netto 3.000€ und hat mit seinem Lebensstil Ausgaben von 2.500€. Sein Delta beträgt monatlich 500€.
Person B verdient Netto 2.000 € bei Ausgaben von 1.300€. Macht ein Delta von monatlich 700€.
Trotz deutlich geringerem Einkommen in diesem Beispiel, hat Person B eine 40% höhere Möglichkeit ihr Vermögen zu steigern als Person A.
Im ersten Schritt ein Blick auf die Ausgabenseite:
Der zweite (schwierigere) Schritt ist es die Einnahmeseite zu erhöhen:
Wie im Abschnitt Grundlagen ersichtlich ist: ich bin mir sicher, FIAT-Geld wird auch zukünftig durch gewollte Inflation entwertet.
Trotzdem benötigen wir Barmittel (Cash, Giro- und Tagesgeldkonto) für den täglichen Gebrauch und, im Sinne von ruhig schlafen können, als Rücklage für unvorhergesehene Ausgaben oder Einnahmeausfällen.
Da mir das Wertaufbewahrungsmittel Geld, aufgrund von Inflation, nicht geeignet erscheint Vermögen zu erhalten, gilt es mit anderen Möglichkeiten das Vermögen über der schnell verfügbaren Rücklage hinaus vor der Entwertung zu schützen.
Eine schnell verfügbare Rücklage für unvorhergesehen Einnahmeausfälle oder Ausgaben wie neue Elektrogeräte (TV, Kühlschrank) oder Feiern und andere erfreuliche Ereignisse (runde Geburtstage, Geburt usw.) .
Wie viel Rücklage?
Darüber habe ich in den letzten Jahre verschiedenste Angaben gelesen. Zusammengefasst empfehlen Finanzexperten oft Rücklagen von 3 bis 6 Monatsgehältern.
Mir persönlich erscheint es etwas gering. Mit wie viel Rücklage können Sie ruhig schlafen?
Im Gegensatz zum von Entwertung bedrohtem FIAT-Geld gibt es Sachwerte die sich mal mehr und mal weniger als Inflationsschutz eignen bzw. beim Vermögensaufbau helfen.
Das meiner Meinung nach Wichtigste ist es, nur in solche Sachwerte zu investieren die man versteht. Sachwerte die einen ruhig schlafen lassen (Risikoaversion). Dazu gehört es auch, dass man ein grundsätzliches Verständnis darüber hat oder erwirbt.
Ich habe dazu verschiedene Sachwerte in folgende Kategorien eingeteilt:
In diese Kategorie gehören, aus meiner Sicht, Sachwerte wie Schmuck, Kunst, Wein, Oldtimer, fest verzinste Anleihen (Inflation würde diese entwerten), verschiedene Rohstoffanlagen (Papier), physisches Gold sowie Kryptowährungen. Sie benötigen ein spezielles Fachwissen, sind zum Teil stark von konjunkturellen Einflüssen geprägt oder erfordern spezielle Ressourcen wie Lagerraum und Schließfächer.
Ein paar Worte zur Kryptowährung.
Grundsätzlich denke ich, dass die Technologie (Blockchain) eine große Chance für die Zukunft bietet. Unternehmen, Institutionen oder auch Staaten die diese Technologie anwenden können werden damit sicherlich einen positiven Mehrwert erschaffen.
Kryptowährungen (zentral oder dezentral) sind ein schwieriges Feld. Junge Assetklasse mit sehr hoher Volatilität und hohen Einstiegshürden (Wissenserwerb, Hardware).
In letzter Zeit sind Finanzexperten wieder fleißig dabei Gold als Absicherung des eigenen Vermögens zu bewerben. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit mittels Anlageprodukten aus Papier in die verschiedenen Rohstoffe zu investieren und damit zu spekulieren. Zwei Punkte, warum ich denke, dass diese Anlageprodukte nicht geeignet sind um sein Vermögen zu erhalten bzw. aufzubauen.
Für mich gilt, nur in Produkte zu investieren, die ich verstehe. Bei denen man Risiken und Chancen erkennen kann in dem man sich mit ihnen auseinander setzt. Nur so kann ich ruhigen Gewissens das Vermögen darin investieren und liegen lassen.
Meiner Meinung nach ist die Immobilie nur bedingt geeignet.
Auf der einen Seite zum selbst genutztes Immobilie kann man damit seine eigene Ausgabenseite optimieren. Vorausgesetzt man zahlt langfristig gesehen weniger Für den Kaufpreis, Kreditzins, Grundstückssteuer, Versicherungen sowie Sanierung und Instandhaltung. Es ist auch möglich damit Gewinn zu erzielen. Veräußerung der Immobilie in wirtschaftlich guten Zeiten.
Auf der anderen Seite muss man sich vor Eingriffen des Staates vorsehen. Man denke hierbei an Sondersteuern oder Zwangshypotheken oder die Grundstückssteuerreform.
Riskanter ist die Immobilie als Rendite-Objekt. Ich finde es wahrscheinlich, dass bei starker Inflation die steigenden Kosten des Unterhalts nicht im gleichen Maße an die Mieter (Mietpreisbremse) weitergegeben werden können. Ein weiteres Risiko bei Rendite-Objekten (Es gibt viele Anlageprodukte für Betongold) ist der aus konjunkturellen Gründen wegfallende Mieter.
Die Unternehmensbeteiligung
Auch wenn diese durch Konjunkturzyklen und der Marktpsychologie teils starken Schwankungen unterworfen sind, sehe ich hier die größten Chancen für den Vermögenserhalt (Inflationsausgleich ) und gleichzeitig Vermögensaufbau durch langfristiges Wirtschaftswachstum.
Auch die unterschiedlichen Möglichkeiten der Unternehmensbeteiligungen haben mal mehr und mal weniger Risiken. Diese gilt es zu vergleichen und im Sinne von „ich will ruhig schlafen und wenig Aufwand“ das beste Anlageprodukt für sich auszuwählen.
Politiker werden nicht müde zu wiederholen, dass jeder für sein späteres Auskommen vorsorgen muss.
Ich denke das mit dem derzeitigen Rentensystem heute niemand mehr guten Gewissens ein gutes Auskommen mit der angesparten Rente garantieren würde. An diesem Punkt möchte ich mit meiner Strategie ansetzen.
Doch zuerst mal zu den beiden Begriffen:
Die drei Säulen unseres Rentensystems:
Meine Strategie beinhaltet also die Stärkung der dritten Säule, dem Aufbau einer eigenen privaten Rente, mittels eines Depots für Unternehmensbeteiligungen.
Das Depot selbst und die Anlagenprodukte darin sollten aus meiner Sicht einige Kriterien erfüllen:
Sowohl das Unternehmen bei dem das Depot eröffnet wird als auch der Herausgeber der Anlagenklasse (Fonds, ETF) bzw. das Unternehmen selbst sollten solide sein.
Verschiedene Anbieter von Konten und Depots haben verschieden Kosten und Gebühren. Wer regelmäßig handelt sollte auf geringe Ordergebühren achten. Viele Direkt- und Onlinebanken bieten geringe oder keine Kontenführungsgebühren.
Auch bei den verschiedenen Anlagenklassen gilt es auf interne Kosten zu achten. Speziell von Managern geführte Aktienfonds haben hohe interne Kosten (TER) obwohl sie nur selten in der Lage sind den Markt (Index) zu schlagen. Hier bevorzuge ich eindeutig die ETF (Fond der einen gesamten Index Bsp. DOW oder DAX nachbildet).
Einzelne Unternehmen können pleite gehen. Der beste Schutz für das eigene Vermögen ist es breit zu streuen. Weltweit verschiedene Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Beispiele dafür gibt es bei Aktienfonds und ETF‘s.
Wie schon im Abschnitt Die Unternehmensbeteiligung aufgeführt, ist der beste Inflationsschutz ein solides Unternehmen, welches mit dem Markt wächst. Was ich für mich hier ausschließe sind festverzinsliche Anleihen von Unternehmen sowie Staatsanleihen. Wie der Name verrät ist der Zins festgeschrieben. Schlecht, wenn die Inflation höher ist.
Jetzt wird es interessant. Stellen sie sich vor, sie erwerben Anteilsscheine eines Dividenden ausschüttenden Unternehmens.
Mit jeder Dividendenausschüttung reduziert sich der interne Kaufwert ihres Anteilscheins. Damit steigert sich regelmäßig die Rendite des Depots.
Der Mehrwert ist jetzt die Dividende wieder zu reinvestieren. Mit jedem weiteren Anteilsschein steigt die Dividendenausschüttung (der Zinseszinseffekt).
Zusammenfassend bringt mich das zum Entschluss: Kaufen und liegen lassen.
Das Ergebnis meiner Kriterien:
ein regelmäßig ausschüttender, weltweit über alle Branchen streuender Dividenden-ETF.
Vorteile:
Nachteile:
Die Strategie im Detail:
Siehe im Abschnitt "Ausgaben und Einnahmen (zum schnelleren Vermögensaufbau)".
Siehe den Begriff Rücklage im Abschnitt "Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel Geld (schnell verfügbare Rücklage)"
Investieren in einen ausschüttenden, welt- und branchenweit gestreuten Dividenden-ETF.
Die monatlichen Überschüsse, oberhalb einer schnell verfügbaren Rücklage, mittels ETF-Sparplan investieren.
Die quartalsweise oder jährlich ausgeschüttete Dividende mit dem ETF-Sparplan im Folgemonat wieder reinvestieren.
Die Königsdisziplin:
Die vorgestellte Strategie bietet die Möglichkeit monatliche Überschüsse einfach in den ETF zu investieren und im Ruhestand von der Dividende und/oder dem Verkauf (Bsp.: mittels monatlichem Auszahlplan) zu profitieren.
Jetzt ist der Aktienmarkt ein Phänomen welches starken Schwankungen unterworfen ist. Sei es durch die Konjunkturphasen (Rezession, Depression, Aufschwung, Boom), durch Marktpsychologie (Über- und Untertreibungen sowie Wetten) oder durch unvorhergesehene Ereignisse (9/11, Lehman-Brothers, Corona).
Statt den Sparplan laufen zu lassen (wenig Aufwand und ruhig zu schlafen) besteht hier die Möglichkeit zur Optimierung.
Zuerst noch ein wichtiger Hinweis:
Niemand kann die Entwicklung des Aktienmarktes Vorhersagen!
Es gibt gewisse Wahrscheinlichkeiten für unterschiedliche Ereignisse. Wenn man nur lang genug wartet, dann tritt das Ereignis ein. Einfach gesprochen jeder Börsenguru/Finanzexperte hat irgendwann mal Recht.
Was heißt das für mich? Ich werde nie den perfekten Kauf- und Verkaufskurs treffen. Aus dem Grund bevorzuge ich die Idee dieser Strategie.
Kaufen und liegen lassen.
Ich bin sicher, dass rückblickend (im Ruhestand) jeder Kurs ein Kaufkurs war.
Die Rezession (Abschwung), die Konsolidierung der Wirtschaft. Unrentable Unternehmen gehen insolvent.
Die Depression. Der niedrigste Punkt.
Nach jeder Rezession/Depression kommt die Expansion (Aufschwung). Sei es durch den Markt der sich erholt, neue Technologien oder politische Maßnahmen.
In dieser Phase sprießen neue Unternehmen aus dem Boden, die Wirtschaft wächst.
Der Boom. Wie auch bei der Depression gilt – es zu erkennen, unmöglich.
Wann ist er erreicht, geht die Expansion weiter, wann beginnt der Abschwung?
Wie schon erwähnt. Das weiß man erst hinterher. Damit erübrigt sich für mich die Idee: Einen Teil der Dividenden-ETF zu verkaufen um möglicherweise, nach einem Crash, mit deutlich günstigeren Kaufkursen mehr Anteile zu erwerben.
Kaufen und liegen lassen.
Und Abschließend die Erweiterung meiner Strategie um die Absicherung des Depots. Und damit eine Möglichkeit, die Anteile des Dividenden-ETF zu steigern.
Das Ausnutzen der Marktpsychologie. Im Volatilen Marktumfeld oder bei unvorhergesehenen Ereignissen werden die Marktteilnehmer nervös. Neben den Sorgen vor sinkenden Aktienkursen, auch befeuert durch Beiträge von Finanzexperten, kommt die Sorge um die Entwertung des Geldes. In diesen Zeiten haben alternative Anlagemöglichkeiten Hochkonjunktur. Um das für mich wichtigste zu nennen: der Sachwert Gold.
Physisches Gold ist für mich wenig geeignet da es zu kompliziert ist (Safe, Schließfach). Und die Papiervarianten (Gold-ETF) zu spekulativ. Siehe Abschnitt "Sachwert (zum Vermögenserhalt und Vermögensaufbau)" .
Eine Unternehmensbeteiligung an Goldminen lässt sich dagegen gut nutzen.
Ein ETF auf einen Index mit Goldminenunternehmen. Es gibt mindestens einen Index bei denen die Minenbetreiber ihr Gold maximal 1,5 Jahre vor verkaufen. Ein Goldminen-ETF mit diesem Index profitiert am schnellsten von steigenden Goldpreisen.
Strategie im Detail:
Zum Anfang der Konjunkturphase Aufschwung (Expansion) wechseln Marktteilnehmer von der Absicherung ihres Depots mit Gold hin zu riskanteren Unternehmensbeteiligungen. In dieser Phase steigen die Aktienkurse während der Goldpreis anfangs stark sinkt. Damit sinken auch die Aktienkurse der Goldbranche. Jetzt gilt es zu beobachten, wann das sinken des Goldpreis sich verlangsamt.
Im Laufe des Aufschwungs (Expansion) wird auch die Sorge der Marktteilnehmer wieder zunehmen. Der Aktienmarkt wird volatiler und durch vermehrte Absicherung der Depots wird der Goldpreis wieder steigen.
Während der Markt volatiler wird oder in die Phase Abschwung (Rezession) übergeht, wird der Kurswert des Dividenden-ETF sinken. Gleichzeitig steigt der Goldpreis und damit der Goldminen-ETF. Der Quotient aus den beiden ETF wird größer. Wann sollen die Anteile des Goldminen-ETF in den Dividenden-ETF umgeschichtet werden? Der Ausstiegspunkt ist dabei recht einfach zu finden.
Das Ergebnis ist, dass durch die Erweiterung Strategie mit dem Gold-ETF letzten Endes mehr Anteile des Dividenden-ETF erworben werden können.
Geschafft. Sie haben das Ende meines Beitrages erreicht. Dafür schon einmal vielen Dank.
Ich hoffe, dass ich Ihnen damit ein paar nützliche Tipps und Anregungen geben konnte.
Für Fragen und/oder konstruktive Kritik können Sie mir gerne, über das Kontaktformular meiner Webseite, eine Nachricht hinterlassen.